Das Grundprinzip der Waldorfpädagogik, die 1919 von Rudolf Steiner in Stuttgart begründet wurde, ist das nachahmende Lernen, das sich durch die liebevolle, Vorbild gebende Tätigkeit des Erwachsenen individuell entfaltet.
Weil sich die Anlagen und Fähigkeiten des kleinen Kindes noch ganz im Kontakt mit den Menschen, Dingen und Geschehnissen entwickeln, soll seine Umgebung möglichst umfassend zur Nachahmung anregen. Im Mittelpunkt steht das phantasievolle, kindliche Spiel, welches durch die Sinnespflege angeregt wird. Besonderer Wert wird auf das Erleben des Jahreslaufes und seine Gliederung durch das Gestalten der Feste gelegt. Aber auch die klare Strukturierung des Tages- sowie des Wochenlaufes ist uns sehr wichtig.
Sinnespflege und Abläufe
Der Rhythmus ist für die Kinder ein
wichtiges Element in ihrem Leben.
Porträt und Konzeption
Die wichtigste Tätigkeit, die "Arbeit" des
kleinen Kindes, ist das Spiel.